12.1.1. Schallempfinden


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Bild 12.1: Die Schalleindrücke
Zwischen den von einer Schallquelle ausgehenden Schwingungen des Luftschalls und den Schallempfindungen eines Menschen bestehen folgende Zusammenhänge :

Amplitude der Schwingung

Die Amplitude ist die periodisch auftretende Druckabweichung, die in einer Schallwelle auftritt.
Sie entspricht der vom Menschen empfundenen Lautstärke eines Schalleindrucks.


Frequenz der Schwingung

Die Frequenz ist die Anzahl der Druckschwankungen während einer Zeiteinheit. Sie wird üblicherweise in Hz angegeben (Schwingungen pro Sekunde).

Sie entspricht der vom Menschen empfundenen Tonhöhe eines Schalleindrucks.

Schwingungsform

Man unterscheidet verschiedene Schwingungsformen die unterschiedliche Schalleindrücke hervorrufen :
  • Ton.
    Ein Ton (reiner Ton) ist eine Sinusschwingung.
  • Klang.
    Ein Klang ist die Überlagerung mehrerer Töne. Mehrere sinusförmige Schwingungen überlagern sich und bilden eine nichtsinusförmige Schwingung. Der Ton mit der niedrigsten Frequenz bestimmt die Tonhöhe der gesamten Schallempfindung. Die anderen Töne (Obertöne) verursachen den Eindruck der Klangfarbe.
  • Geräusch.
    Ein Geräusch ist eine unregelmäßige Schwingung. Es ist ein Gemisch aus sehr vielen Frequenzen unterschiedlicher Größenordnungen.
  • Knall.
    Ein Knall ist ein einzelner, kurzer und starker Schalleindruck.