3.2.2. Hubkolbenkompressoren



Bild 3.1: Symbol Hubkolben-Kompressor
Hubkolbenkompressoren saugen die Luft durch auf- und abgleitende Kolben an, verdichten sie und stoßen sie wieder aus. Die Vorgänge steuern Saug- und Druckventile.

Durch Hintereinanderschalten mehrerer Verdichtungsstufen können
verschiedene Drücke und durch Anordnung mehrerer Zylinder können unterschiedliche Luftmengen erzeugt werden.



Bild 3.2: Funktionsbild Tauchkolbenkompressor


Tauchkolbenkompressor

Beim Tauchkolbenkompressor ist der Kolben über die Pleuelstange direkt mit der Kurbelwelle verbunden.
Kreuzkopfkompressor

Der Kolben wird durch eine Kolbenstange und diese über den Kreuzkopf angetrieben.

Eigenschaften der Hubkolbenkompressoren:
  • Hoher Wirkungsgrad.
  • Hohe Drücke.
Bild 3.3: Funktionsbild Kreuzkopfkompressor



Bild 3.4: Tauchkolbenkompressor V-Bauart


Bild 3.5: Tauchkolbenkompressor W-Bauart


Bild 3.6: Kreuzkopfkompressoren
Liegend, L-Bauart, V-Bauart, W-Bauart

Die Hubkolbenkompressoren werden unterschieden nach der Zylinderanordnung in:
  • Stehende Zylinder (vertikale Bauart).
    Keine Belastung des Kolbens bzw. der Kolbenringe durch das Kolbengewicht.
    Geringe Grundfläche.
  • Liegende Zylinder (horizontale Bauart).
    Nur als Mehrzylinderkompressor in Boxer-Bauart.
    Geringe Massenkräfte. Dieser Vorteil macht sich erst bei größeren Leistungen bemerkbar.
  • Kompressoren in V-, W- oder L-Bauart.
    Guter Massenausgleich.
    Geringer Platzbedarf.